Bestand der Moderne
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Kurzbeschreibung

Bestand der Moderne - Von der Produktion eines architektonischen Werts

Die Architektur der Moderne erfährt derzeit eine Neubewertung. International ist in den letzten Jahren eine verstärkte öffentliche Diskussion und wissenschaftliche Forschung zu dem Thema entstanden, die über Begriffe des klassischen, an historischen Beispielen entwickelten Denkmalschutzes weit hinausgeht. Die Notwendigkeit, den Baubestand des 20. Jahrhunderts zu sanieren, wird zunehmend erkannt – sowohl in Anbetracht von Ressourcenknappheit als auch von demografischen Verschiebungen.

Bestand der Moderne widmet sich anhand von theoretischen Essays und konkreten Beispielen der Frage, wie man an diese Aufgabe herangehen kann. Die Fallbeispiele stellen ein breites Spektrum an Zugängen dar. Gemeinsam ist ihnen, dass die Bestandsbauten durchweg vor der Sanierung in der Fachwelt anerkannt waren. Allgemeine Wertschätzung hat aber oft erst die vorbildliche Restaurierung gebracht, der immer eine eingehende Beschäftigung mit dem Bestand vorausging. Internationale Fallbeispiele zeigen die Möglichkeiten eines zukunftssichernden Umgangs sowie den Versuch einer Neubewertung der architektonischen Moderne, mit besonderem Fokus auf die sogenannte Nachkriegsmoderne.

Mit Beiträgen von Elisabeth und Martin Boesch, Winfried Brenne, Elise Feiersinger, Franz Graf, Rainer Hofmann, Adolf Krischanitz, Klaus Legner, Gaetano Licata, Giulia Marino, Bruno Reichlin, Ruggero Tropeano, Andreas Vass und Susanne Veit.

Fallbeispiele

  • Bundesschule ADGB, Bernau (Hannes Meyer und Hans Wittwer)
  • Hauptquartier Eternit, Niederurnen (Häfeli Moser Steiger)
  • Museum des 20. Jahrhunderts, Wien (Karl Schwanzer)
  • Cité du Lignon, Genf (Addor und Julliard)
  • Hallenstadion, Zürich (Karl Egender)
  • Grundschule Rolandstraße, Düsseldorf (Paul Schneider-Esleben)
  • Olympisches Dorf, München (Werner Wirsing)

 

Echo
«Die Publikation bringt die bisherige Wertediskussion der Denkmalpflege in Aufruhr – frischer Wind, der angesichts der neuen Herausforderungen Manchen durchaus willkommen ist. […] Dass sich hier jemand in konstruktiver Weise an "heilige Kühe" wagt und zeitgemässe Sichtweisen nicht nur fordert sondern auch vorschlägt und diese mit anschaulichen Beispielen belegt, macht die Lektüre sehr lohnend.» Christina Gräwe, BaunetzWoche#297, November 2012

Herausgegeben von Elise Feiersinger, Andreas Vass, Susanne Veit und der ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur

1. Auflage, 2012

Textbuch mit beigelegtem Materialheft, broschiert

Total 168 Seiten, 73 farbige und 56 sw Abbildungen, 14 Plände und Diagramme

20 x 24 cm

ISBN 978-3-906027-03-6